Sonntag, 21. Juni 2009

UMZUG

Dieser Blog ist umgezogen nach http://juhudo.wordpress.com/.
War schön, Blogger auszuprobieren, aber was ich brauche finde ich eher dort.

Samstag, 6. Juni 2009

Neues Smartphone



  • hat sein müssen! ;-)
  • einstweilen macht das Herumspielen viel Spaß
  • genaue Beschreibung bei pocket.at und zdnet.de


Donnerstag, 4. Juni 2009

Klassenbuchdetektivin

Heute trat ein Kollege mit der Bitte an mich heran, ich möge doch für meine Klasse ein provisorisches Klassenbuch beantragen - so bemerkte auch ich, dass es seit über einer Woche verschwunden war. Naja, einmal Computerraum mit dem Handyprojekt, Mittwoch habe ich sie nicht, Freitag heuer (meist) unterrichtsfrei, Pfingstferien, Mittwoch hab ich sie nicht. Aber jetzt hatte ich zumindest etwas, nämlich etwas Zeit und machte mich auf die Spurensuche. Ich suche in einigen Klassen, in die meine Kids regelmäßig auswandern müssen, weil in der Stammklasse ein Pianino steht (brauchen die MusiklehrerInnen), in ihrem Klassenraum (es könnte ja zwischen den Mappen versteckt sein) und fand meine SchülerInnen alleine vor, da eine Vertretung, die für den Religionslehrer hätte einspringen sollen, warum auch immer, nicht da war.
Auf jeden Fall konnte ich verschiedene ZeugInnen befragen und fand heraus, dass das Klassenbuch zuletzt in der Garderobe kurz vor einem Theaterbesuch gesehen worden war. Also zwei Möglichkeiten (dass meine Kids das Buch einfach hätten verschwinden lassen, glaubte ich nicht, sie sind nämlich meistens sehr nett :-) ):
  • eine/r hat es in ihren/seinen Spind eingesperrt
  • es liegt irgendwo im Gardeobenbereich
Mit Hilfe eines Stuhls konnte ich oben auf die Spinde sehen - Staub, viel Staub, Hausschuhe, Papiere, Essensreste, Bananen, Käse, Dosen, leere Plastikflaschen und noch viel mehr Staub - und das Klassenbuch!
Eine Stunde Herumsuchen, aber ich glaube, ich habe mir viel Arbeit gespart: ein Klassenbuch mit Inhalten und Fehlstunden zu rekonstruieren, ist recht aufwändig, meinen zumindest die diesbezüglich erfahrenen KollegInnen.
Und meine SchülerInnen haben applaudiert, wie ich mit dem Klassenbuch angekommen bin! *gg*

Freitag, 29. Mai 2009

Mobbing

"Let's Fight It Together" ist ein preisgekrönter Film, der von Childnet für das Ministerium für Kinder, Schulen und Familien in Großbritannien produziert wurde. Er soll helfen, Jugendliche für die Kränkungen und den Schaden zu sensibilisieren, die durch Cyber-Mobbing veursacht werden können.
via e-Learning Blog via digizen.org

Und auch von der EU gibts etwas: "Stop Cyber-Mobbing"

Freitag, 22. Mai 2009

Was ist eine Forschungsfrage?

Die reflexmäßige Frage an die Wikipedia ergibt:

Eine Forschungsfrage wird zu einem bestimmten Zeitpunkt und in Bezug auf einen bestimmten Stand der Forschung gestellt. Sie bildet oftmals den Beginn eines wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses, manchmal kann sie aber auch erst im Zuge eines Vorhabens gestellt bzw. präzisiert werden. Eine Forschungsfrage verschwindet im Idealfall, wenn die Untersuchung beendet ist, d.h. die Frage gilt als beantwortet - solange das Ergebnis nicht widerlegt wird.

Struktur einer Forschungsfrage

  1. sie geht von existierendem Wissen aus: Sie bezieht sich auf eine Theorie, indem sie deren Begriffe benutzt und etwas fragt, was durch diese Theorie (die konzentrierte Ergebnisse anderer Untersuchungen beinhaltet) nicht beantwortet wird. Sie enthält damit auch den Geltungsbereich der Antwort,
  2. ihre Beantwortung ermöglicht es, existierendem Wissen etwas hinzuzufügen,
  3. sie fragt nach einem Zusammenhang (alle Theorie ist Wissen über den Zusammenhang zwischen Bedingungen, Verlauf und Wirkungen von Prozessen in Natur oder Gesellschaft),
  4. sie fragt nach einem allgemeinen Zusammenhang, bezieht sich also nicht nur [auf] den Verlauf eines einzelnen konkreten Prozesses, sondern auf eine Klasse bzw. einen Typ von Prozessen.

Nur wenn alle vier dieser Punkte in einer Fragestellung ausformuliert sind, handelt es sich um eine Forschungsfrage.

Als Checkfrage dafür, ob es sich um eine Forschungsfrage handelt, empfehlen Gläser/Laudel, zu prüfen, ob die Antwort für andere wissenschaftlich Arbeitende interessant wäre und warum. Die Antwort auf eine Forschungsfrage muss also so allgemein sein, dass zumindest einige Aspekte anderer Untersuchungsgegenstände berührt werden.

Karmasin/Ribnig beschreiben Forschungsfragen konkret in: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (S 21 - 24).

Gute Fragen:

  • Fragestellung als Leitdifferenz = die Unterscheidung von ähnlichen, bereits geschriebenen Arbeiten soll gewährleistet sein. (nicht relevat für diese Arbeit!)
  • Die Frage soll als "W-Frage" formuliert sein.

Meine erste Formulierung war:

Das bestehende Schulsystem passt nicht mehr zu den StudentInnen und SchülerInnen, die wir gegenwärtig unterrichten. Stimmt das?

Neuer Versuch:

Warum passt das bestehende Schulsystem lt Prensky nicht mehr zu den aktuellen SchülerInnen und StudentInnen? - mal sehen.

Schlechte Fragen:

  • Unrichtige Vorannahme
  • Die Frage ist in sich widersprüchlich
  • Scheinfrage (verkleidete Behauptung)
  • So unklar, dass es keine Antwort gibt
  • Verwendung unsinniger Worte/Konzepte
  • Beeinflussende, tendenziöse Frage

Grundtypen wissenschaftlicher Forschungsfragen

  1. Beschreibung: Was ist der Fall?
  2. Erklärung: Warum ist das der Fall?
  3. Prognose: Wie wird etwas künftig aussehen? Welcher Veränderungen werden eintreten?
  4. Gestaltung: Welche Maßnahmen sind geeignet, um ein bestimmtes Ziel zu ereichen?
  5. Kritik/Bewertung: Wie ist ein bestimmter Zustand vor dem Hintergrund explizit genannter Kriterien zu bewerten?
Seminararbeiten (und Diplomarbeiten) beantworten Forschungsfragen aus den Bereichen Beschreibung und Erklärung.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Visionen - mir gefallen sie



Microsoft Office Labs Vision 2019
mit besserer Qualität via http://www.industryltd.com/blog/?p=288

Erfahren habe ich davon durch das Twitter-Universum > @mebner > @scheppler

Dienstag, 12. Mai 2009

Henry Jenkins über Star Trek

Henry Jenkins schreibt in seinem Blog über Five Ways to Start a Conversation About the New Star Trek Film
über Erziehung und Lernen auf dem Planeten Vulkan, die Rolle von Lt. Uhura, Kirks eigenartig rasanten Aufstieg zum Captain, die Art, wie über die subtile Bezeihung von Sarek und Amanda hinweggegangen wird, Spocks Darstellung und den Status des neuen Films in der langen Star-Trek-Geschichte.

Sonntag, 10. Mai 2009

STAR TREK



Endlich wieder etwas Neues aus dem Startrek-Universum!
Kinderzeiten werden wach, als am Ende von die Kennmelodie der Serie "Raumschiff Enterprise" aus den 60-igern ertönt. Die Enterprise ist wieder ein stolzes Schiff, nicht immer wieder beschädigt und zerstört in unzähligen Schlachten. Captain Kirk absolviert seine legendäre Variante des Kobayashi-Mahru-Tests, er ist der einzige Sternenflottenoffizier, dem das jemals gelingt. Der Vulkanier Spock hat Gefühle und scheint sogar verliebt - in Lt. Uhura! Tolle Effekte, eine Handlung und Gegner, die bekannt vorkommen (wieder einmal die Romulaner!), Verweise auf Altbekanntes, ein Schuss Selbstironie - die Ingredienzien, die für Trekkies allemal funktionieren.
Und am Ende: Einfach nur ein schönes Gefühl.
Der Weltraum - unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.




Avatar



Seit ich eine digitale Identität habe, begleitet mich ein kleiner Teufel als Avatar. Beelzebub, einer der Helden aus dem Manga Sandland von Akira Toryama. Anfangs war ich sehr vorsichtig und wollte ich meine persönlichen Daten nicht veröffentlichen und Beelze fiel mir ganz spontan ein, als ich ein Bild von mir auf verschiedene Plattformen hochladen sollte. Außerdem passte die japanische Mangafigur zu meinem Internetnamen juhodo, der sich aus meinem Nach- und meinem Vornamen zusammensetzt.
Mittlerweile wissen einige Leute, wer juhudo ist und ich wurde wegen meines Avatars gefragt. Was hat auch so ein kleiner, pinkfarbener, verdrossen dasitzender Teufel mit einer 47-jährigen Frau zu tun? (Das zu schreiben, ist mir jetzt nicht ganz leichtgefallen ;-) .)
Um dem auf die Spur zu kommen, habe ich heute Sandland wieder einmal gelesen.


Also: Beelzebub ist ein Dämon, in unserer Kultür entspräche er eher einem Kobold. Aner sein Vater ist Satan, also ist er der Prinz der Hölle und darf tun und lassen, was er will, fast. Er spielt mit seinen Freunden Gameboy, wenn er nicht gerade einen Wassertransport überfällt und ist bereit für eine Playstation sogar auf eine unmögliche Queste zu gehen. Allerdings muss er da schon noch seinen Vater - der sich gerade mit Goethes Faust fortbildet - um Erlaubnis bitten.

Was so einen Dämon ausmacht, beschreibt er dann voller Stolz dem Menschen, dem er helfen soll:
"Zum Beispiel gestern, da bn ich bis spät in die Nacht aufgeblieben und ohne Zähneputzen ins Bett gegangen.
Und heute hab ich verschlafen, wieder nicht Zähne geputzt und einen Wassertransport überfallen.
Getötet hab ich noch nie, aber dafür Schlägereien angetzettelt."
"Wir sind halt richtig böse Dämonen!"



Die Menschen kann man mit den Dämonen nicht vergleichen: Aber auch Sheriff Roa, der in seinem füheren Leben ein General war, der als Befehlsempfänger großes Unheil verursacht hat, lernt dazu und die Gruppe kann ihre Aufgabe erfüllen. Einal gibt es eine Stelle, wie in Der Mann mit der eisernen Maske: junge Soldaten bringen es nicht über sich, auf den legendären Veteranen zu schießen. Sowas gefällt mir.

Zurück zum Thema: Beelze ist tapfer, naiv, hat Dämonenkräfte, ist beinahe unsterblich (nur Weihwasser verträgt er nicht) und geht seinen Weg drauflos. Außerdem ist er medienaffin, großzügig, hilfbreit und mag die anderen Wesen, die in Sandland leben. Er lernt gern Neues (Auto und Panzer fahren), gehört nicht zum Establishment, spielt anderen gern Streiche, ist aber nicht bösartig. Ah ja, und er ist 2500 Jahre alt - ich werde, glaub ich, noch eine Weile mit ihm leben.

Samstag, 9. Mai 2009

Shinobi - Basilisk

Einmal wieder ins Fernsehprogramm geschaut - Hidalgo oder Shinobi. Japanischer Film mit guter Cinema-Kritik. Nach den ersten zwei Minuten kam mir die Geschichte bekannt vor: in meiner Manga.Sammlung befinden sich seit ein paar Jahren 5 Bände einer Mini-Serie namens Basilisk, die ich spannend finde. Einerseits Romeo und Julia (hier: Gennosuke und Oboro), andererseits Politik: in eine friedliche Zeit passen keine seit Generationen angezüchteten Ninjafähigkeiten mehr, diesen Menschen müssen verschwinden. Die Anführer der Clans erhalten vom Shogun den Auftrag, ihre besten Kriegerinnen und Krieger zu benennen, die dann gegeneinander kämpfen sollen. Oboro und Gennosuke stehen auch auf diesen Listen...

Im Manga werden die Ninjas entweder besonders schon oder besonders hässlich dargestellt. Faszinierend.


Kreidetafeln kreativ



via lehrerfreund
von Carlos Villela

Mittwoch, 6. Mai 2009

DVOLVER

Nicht, dass das jetzt gut wäre: aber ich vielleicht haben meine SchülerInnen einmal Spaß an meinem ersten Versuch mit dvolver ;.)

Dienstag, 5. Mai 2009

Edumedia 09: Kreativität und Innovationskompetenz im digitalen Netz - Tag 2

Programm Tag 2

Web 2.0: Ein Raum für kreatives Lernen? Praktische WErkzeuge für ein Zukunftsthema.
Michael Luther (CreaJour, Innovationscoach, ...)
Peter Tandler (Fraunhofer Institut)

Kreativsein 1:
Blatt Papier:
  • 2x falten, so schnell wie möglich Namen schreiben - mit der linken Hand
  • Blatt umdrehen, auf die Stirn legen, den Namen mit der rechten Hand richtig schreiben;
  • entweder ist die rechte, linke oder das ganze Gehirn im Einsatz ;-)
Splitter:
  • EU: Create 2009 - Jahr der Kreativität und Innovation - für mich war das völlig neu!!! Wieso wird das nicht kommuniziert?
  • Gruppierung: Ideenaktivisten (creajour?)
  • Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig!" Spannendes Zitat!

Thema: angewandte Kreativität - Schlüsselkompetenz - Kreativität 2.0

  • Ideas 247
  • Alle menschen sind kreativ, den meistens mangelt es nur an Methode
  • es geht um problemlösende, absichtliche Kreativität

Tools zum Thema Web/Creativity 2.0 (Kreativität 2.0 im Web 2.0)
-> Lösungskompetenz: Grafik Prüfungsaufgaben
  • 4321 - Schritte des kreativen Prozesses
  • Forum des Jahr der Kreativität - Gedankenaustausch bei XING; Bitte teilnhemen
  • Rapid-eLearning: Wissen erwerben und überprüfen
  • Idealog: Wie steuert man Ideenprozesse?
  • CreaJour: Periodensystem kreativer Arbeitstechniken
  • CreaPedia: www.creapedia.com
  • MEKI: kreative Methodendatenbank
  • Methodenfinder: Auswahltool für Kreativtechniken
  • IPC-Profiler: Wie erkennt man seine Denk-Präferenzen:www.vibss.de

Peter Tandler (Fraunhofer Institut)
www.teambits.de

Digitale Moderation von Workshops
for 5 - 500 TeilnehmerInnen
tolles Brainstorming-Tool für viele TeilnehmerInnen

Session 1-3

Web 2.0-Werkzeuge im Lichte eine humanistischen Perspektive von Kreativität (Renate Motschnig, Uni Wien)
Vorbedingungen für die kreative Nutzung von Tools:
  • Leute entwickeln sich weiter, wenn sie wahrgenommen werden und wenn sie eine herausfordernde Umgebung vorfinden
  • Das Web ist das mächtigste Werkzeug dafür - man kann sich die Leute aussuchen, die die eigenen Interessen teilen
  • Der humanistische Ansatz + Webtools sind besonders kreativ
A Theory of Personality and Behavior (Carl Rogers, 1951)
Der Organismus reagiert als organisiertes Ganzes (Wissen, Fertigkeiten,, Haltungen..)
Begriff: "signifikantes Lernen"

Wirklich eine alte Theorie: nicht, dass ich was dagegen habe, aber zumindest wenn man den Vortrag hört, denkt man sich: "Eh klar!"

Ein Tweet während der Präsentation: "i want tools. give me tools. wanna play!!!" - Ganz dieser Meining.


EU-Projekt ID-Space
Werkzeuge für verteilte, gemeinschaftliche Produktinnovationen


Ziele:
  • Kreativitätsprozesse sollen erfasst, dokumentiert, archiviert und wieder zugänglich gemacht werden.
  • Innovation transformiert existierendes Wissen oder kreiert neues.
  • Innovatives Denken:
    Vorhandenes wird auf kreative Weise angewendet, bringt mich weiter; angstfreier Schritt nach vorne
Kollaborative Strategien (Jigsaw...)

Ziel der Plattform
In einer kollaborativen Umgebung lernen innovativ zu sein.
Skype, Mindmaps

Techniken
CSCL-Strategien (Pyramide)
Jigsaw
Six Hats
Creativity Matrix Tool

IdSpace Environment: Vorstellung von Modell und Architecture - Präsentation nicht so spannend, Plattform schon



Kreativer Einsatz von PC-Games im Unterricht
>>>Präsentation
Sonja Gabriel, BHAK/BH/Laa/Thaya


Fail early, fail often: Spielkultur, Web 2.0 und erfolgreiche Lernumgebungen >>>>Präsentation
Marek Buzinkay (Leeds Metropolitan University, UK )

Nach Paul Gee:
successful play follows 4-step process: probing the environment, forming a hypothesis, reprobing the effects, evaluating the effects
Frage: Wie lassen sich die Interessen der Kinder und Jugendlichen an Computerspielen aufs Lernen anwenden?

Wie wird Twitter während Konferenzen genutzt? >>> Präsentation
Martin Ebner (TU Graz)

Da musste ich natürlich hin!


Storytelling-Unterstützung in Video- und Slidesharing Plattformen
Jana Herwig (Uni Wien)

Spannend: Können Videoplattformen Storystelling unterstützen?
z. B. Minimal Narratives sollten umgesetzt werden!

>>> ihre Folien













Zukunftswerkstatt Bibliothek WEb 2.0: Kultur und Bildung gehen spielen - Spielen sie mit!

Jin TAn (Staatsbibliothek Berlin)

Zukunftswerkstatt: neue Wege in der Kultur- und Wissensvermittlung
Ziel: Verwirklichung der Kultur- und Wissengesellschaft von allen für alle - Vernetzung der Akteure

Bibliotheken im Wandel
  • Ort:
    Idea Store=neues Konzept (eher Gemeindezentrum), Computerspielen, Kaffee trinken, Playstation
  • digital:
    Wissensexplosion: Bibliotheken sollen mit ihrem Produkt zu den Leuten und diese können sich dann miteinander vernetzen.
Bibliotheken haben Standards. Wir wissen wie wir ein Buch aufbreiten, aber wie geht das mit einem Blog?

Meine Frage: Soll alles Wissen verwalten überhaupt eine Aufgabe der Bibliotheken sein?

Handyromane -Made in Europe >>>Präsentation
Oliver Bendel (Autor, Wissenschafter St. Gallen, Wirtschaftsinformatiker)

Setzen auf vorhandene Geräte, keine eBooks.
Film des ZDF: "Es geht um neue, schöne Sachen!"
Romane am Handy lesen!
  • In Japan und China stark vertreten, Millionen von Lesern.
  • Können auch auf dem Handy geschrieben werden.
  • Werden unterwegs gelesen, Java-Anwendungen (BlackBetty: Benutzer, Lesezeichen, Vertrieb durch Herunterladen wie bei Klingeltönen mittels Telefonnummer)
  • Handyromane sind ein neues Genre, keine Form von eBooks: prägnante Sprache, kurze Sätze, reduzierte Dialoge.
    Erweitert durch Links, Bilder, ASCII-Art, Emoticons, Grafiken-
  • Referent ist einer der wenigen deutschsprachigen Handyromane.
  • Ziel: anspruchsvolle Groschenromane
  • Vermarktung wichtig:
    Mittel: unvergesslicher Name: Lucy Luder,reale Organisationen und Personen können sich auch in den Roman durch symbolische oder reale Beiträge einkaufen?!
  • Product Placement: z.B. Verweis auf eigene Romane

Montag, 4. Mai 2009

Slideshare Karaoke

Jemand die Päsentation von jemand anderem vorstellen auf möglichst kreative Art und Weise.

Edumedia 09: Kreativität und Innovationskompetenz im digitalen Netz - Tag 1

Programm Tag 1.

Workshop: Nutzung von Schwarmkreativität und Medien/ Web 2.0 Services zur Erstellung komplexer Lerninhalte

Leiter: Andreas Hofer

Los gehts mit Netzwerkstörungen, die sich leider über den ganzen Zeitraum nicht beheben lassen. Dadurch kann nur ein Teil des Contents gezeigt werden - aber es gibt viele Links zum Weiterschauen.

Keynotes
Historie und Entwicklung der Kreatvität

Michael Match Luther

Innovation als verteilter, kollaborativer Prozess der Wissengenerierung

Markus F. Peschl (Uni Wien)
Peter Sloep (Fernuniversität der Niederlande)

"Coolhunting" und "Coolfarming" durch Schwarmkreativität
Peter Gloor (MIT, Center for Collective Intelligence, USA)
Faszinierender Vortrag, wie "the Wisdom of Crowds" messbar gemacht und interpretiert werden kann - mit dem Tool CONDOR.
Und dass der Open Source-Gedanke nicht unbedingt etwas mit dem Internet zu tun hat. Auch Benjamin Franklin war schon von der Idee überzeugt.
Der ORF hat eine Sendung "Digital leben heute" diesem Thema gewidmet und einen Mitschnitt in diesem Podcast veröffentlicht.
digital-leben-05052009

Video zum Vortrag von Peter Sloep (schlechte Qualität)
ORF

Sonntag, 3. Mai 2009

PLE - Diagramme massenhaft

In dem Wiki von EdTechPost habe ich eine außerordenlich große Anzahl von Diagrammen von Leslie Scott zum Thema PLE und eLearning gefunden. Es wurde im Juni 2008 gestartet, also hoffentlich alles aktuell - da werde ich mich durcharbeiten müssen ;-).

PLE - Slides von Stephen Downes

MasterThesis - the First

Seit einigen Wochen muss ich mich mit dem Thema auseinandersetzen, dass ich noch kein Thema für eine Masterthesis habe, die ich im Rahmen des Lehrgangs eEducation2 an der DUK Krems zu schreiben haben werde, sondern nur eine undifferenzierte Idee, von der ich nicht wusste, ob ich sie weitervefolgen sollte. Die Projektarbeit (Zeitrahmen von 300 Stunden), die wir gestern abgeschlossen haben, hat mein Zeitbudget seit Februar bis zum letzten ausgeschöpft, daher wollte ich aber so bald wie möglich mit dem Einlesen anfangen.
Also bin ich sehr froh, dass ich heute die Möglichkeit hatte, mit dem Lehrgangsleiter Klaus Himpsl zu sprechen, und ihm ein paar unklare Ideen meinerseits zu unterbreiten.

Seit 2002(?) probiere ich herum, welche Tools SchülerInnen beim Organisieren ihres Lernen helfen könnte.
Konkretes erstes Beispiel: Den Mädchen meiner damals 6. und 7. Deutschklassen richtete ich ein Weblog ein. Ich las ein Buch darüber [Don Alphonso, Kai Pahl: Blogs!: Text und Form im Internet, .....], das gerade in der Buchhandlung stand und registrierte je einen Account pro Klasse bei blog.de. Meine Vorschläge für beide Klassen waren, die Blogs auch wirklich als Tagebücher zu benutzen, für das was gerade so passiert war, LehrerInnen-Zitate für die Maturazeitung und was sonst noch, weiß ich nicht mehr. Jede Schülerin sollte einmal im Monat an dem Kalendertag, der ihrer Katalognummer entsprach, etwas schreiben. Naja, und dann setzte ich die Blogs in freier Wildbahn aus und sah nur ganz selten nach, was sie damit machten.
Was passiert ist:
  • Die 6. Klasse stellte hauptsächlich Lernmaterial hinein, Zusammenfassungen für Tests und Prüfungen inklusive der Dankbarkeitsbekundungen der weniger Fleißigen.
  • Für die 7. Klasse wurde es ein Forum für Verabredungen, nachdem er als Informationsmedium für die Eltern während einer Amerikareise ausgedient hatte.
Die letzten Mädchen maturierten vor zwei Jahren , und die Blogs scheinen wegen vermutlicher Inaktivität ins Datennirvana entschwunden zu sein. Zumindest konnte ich sie nicht mehr finden. Einige haben eigene Blogs angemeldet, manchmal gibts neuen Input.

Ok, zum Thema zurück: nicht neu, aber für mich spannend: Persönliche Lernumgebung, selbstorganisiertes Lernen, digitale Medien: damit werde ich mich in der nächsten Zeit beschäftigen, aus diesem Umfeld wird das Thema meiner MasterThesis (hoffentlich!) kommen. Und ich kann anfangen zu recherchieren.

Donnerstag, 30. April 2009

Standardisierte, kompetenzorientierte Reifeprüfung an AHS

Der derzeitige Diskussionstand für die neue Reifeprüfung, die ab dem Schuljahr 2013/14 lt, den Angaben des bmu:kk so stattfinden soll (Eine lange Erklärung zu den Bildern gibts da>>>>)









Montag, 27. April 2009

SpaghettimonsterReligion


Gesehen - vergessen - gesehen - vergessen -gebloggt .....?

Links

Net Generation?

Ich habe mich am Wochenende mit der Frage Gibt es eine "Net Generation"? beschäftigt, die Rolf Schulmeister (2008) in einem gleichnamigen Text untersucht. The These, die ihn beschäftigt und die er zu falsifizieren sucht lautet :
Die zukünftigen Studierenden der Net Generation sind anders und lernen anders, dass wir neue Konzepte für die Lehre benötigen. (S2)

Einer von mehreren Vertretern dieser Behauptung ist Marc Prensky, der mit den Begriffen digital natives und digital immigrants einprägsame Metaphern gefunden hat.
Schulmeister vergleicht eine große Anzahl an empirischen Studien und kommt zu eigenen (für die Mutter von pubertierenden Kindern beruhigenden) 9 Thesen:
  1. Jugendliche wollen Freunde gewinnen und ihre Freizeit mit ihnen verbringen. Die modernen Medien bauen sie selbstverständlich in ihren Sozialisationsprozess ein.
  2. Klassische Medien sind noch nicht überholt, besonders nicht Musik hören, dank der MP3-Player.
  3. Jugendliche verändern die Gewichtung ihrer Aktivitäten mt dem älter werden.
  4. Ein großer Teil der Computer-/Handynutzung dient der Kommunikation und der Kontaktpflege.
  5. Alle Aktivitäten zusammen zeichnen ein durchaus traditionelles Bild des Erwachsenwerdens.
  6. Die Sozialisation verläuft (linear) vom Spielen allein vor dem PC bis zur sozialen mittels der digitalen Medien.
  7. Subgruppen von Jugendlichen unterscheiden sich deutlich nach Nutzungsfrequenz, Nutzungsmotiven und Kompetenzen. Die Net Generation gibt es nicht!
  8. Die Jugendlichen verwenden die neuen Medien genauso selbstverständlich, wie die Genaration davor Fernsehen, Telefon oder Radio.
  9. Es gibt noch keinen Transfer der neuen Kompetenzen auf das Lernen - der Computer ist einfach ein Mittel zum Zweck.
Und an der Media Literacy werden wir wohl alle miteinander noch arbeiten.

Freitag, 24. April 2009

Moodle

Auf Englisch kannte ich die Slides schon, dank dem Webweiser nun auch auf Deutsch. Ich arbeite seit bald zwei Jahren mit der Lernplattform - meine SchülerInnen schätzen es.

Mittwoch, 22. April 2009

Pädagogische Konferenz

Frühlingsnachmittag, die erste pädagogische Konferenz mit dem neuen Direktor. Wir treten an, um neue Fotos für die Website von uns machen zu lassen. Wenn die SchülerInnen dran sind, verbringen vor der Ablichtung aufgeregt Zeit vor den Spiegeln in der Toilette. Mein 15-jähriger Sohn fragt süffisant, als ich ihm erzähle, dass auch ich fotografiert werde: "Kriegst an Stress?" Er kennt sich aus.
Also anstellen: Jede/r bekommt ein Namensschild und dann wird abgedrückt: "Bitte mit offenen Augen lachen!" Schon sehr lustig: Gruppenfoto mit 80 Leuten. Auch bei uns will niemand in der ersten Reihe sitzen.

Dann wirds ernst, aber spannend - Darstellung zur Unterrichtsdiskussion, nach 8 Wochen Verhandlungen und einer Einigung.
  • Es kommen keine Mehrstunden und damit keine Kündigungen.
    (allein an unserer Schule wären 8 junge Kolleginnen betroffen gewesen).
  • Während 8 Wochen Diskussion: gemeinsame Beschlüsse der LehrerInnen Österreichs, Darstellungen und Resolutionen der LehrerInnen und Eltern Österreichs - 10.000ende Briefe ans Ministerium.
  • Protestaufmarsch in Wien: 600 Busse auf der Ringstraße, Züge aus Deutschland, weil die ÖBB keine mehr hatte. (Chefgewerkschafter zum Kanzler: "Die Ringstraße wird zu eng!")
  • Erfolgsfaktor: einheitliches Auftreten, das Nicht-gefallen-lassen-wollen, eher uninformierte Unterrichtsministerin.
  • Werteinheiten der Stunden wären verringert worden
  • Andere Ministerien unter Druck, weil 200 BIG-Millionen ans Unterrichtsministerium verschoben wurden.
  • Es ging nur ums Geld
  • Es wurde herumgeschoben 427 Mio blieben übrig. 190 Millionen stammen von den LehrerInnen.
    Budget: Heizung - kann man nicht streichen, Strom auch nicht, Mieten schon....
Maßnahmen
  • öffentliches Dienstverhältnis: 80 Mio Einsparung, geht politisch nicht
  • Altersteilzeit
  • Überstunden ansparen - wie Zeitausgleich
  • schulautonome Tage: keine Idee der Lehrer (ohne Beitrag hätte es keine Einigung gegeben)
  • IIL wird zu IL- spart 56 Mio. Euro
  • Supplierverpflichtung: 10 weitere Supplierstunden
  • Reduktion der MDL: =1,432 der normalen Lehrverpflichtung, jetzt 1,3??
  • keine admin. Belohnungen
  • Fortzahlung der MDL nur mehr bis zu drei Tagen 1 Mio, mit 5-7 Mio bewertet
  • Abendgym-Stunden nur mehr ab 19.00 höher bewertet
  • Prüfungsgebühren werden noch verhandelt, Vorbereitungsstunden um 1/3 gekürzt, weniger wert.
  • bei der neuen Reifeprüfung neu verhandeln
  • reines Sparpaket, nix Pädagogisches, das wird immer mehr in Institute (Bifie) ausgelagert
  • Besoldungsreferent der Gewerkschaft konnte die Komponenten ausrechen, die Ministeriumsleute nicht
  • Erfolg: die Maßnahmen, die geplant waren sind nicht gekommen!
  • Test: neue Reifeprüfung - hat das Ministerium gelernt, dass man nicht herausposaunt, sondern verhandelt?
  • Es können aber neue Verhandlungen möglich sein - vielleicht, weil andere Schulpartner wollen.

Montag, 20. April 2009

Schulbibliothekars-Fortbildung der PH Salzburg


In der Bibliothek des Borromäum, mit dem kompetenten Hermann Pitzer vom Lesekompetenzzentrum Wels

Programm:
  • Lesen beginnt lange vor dem Lesen_Sprachkompetenz
  • Leseanimation, Motivation
  • Projekt "Erlesenes" -
  • dieSchulbibliothek als Lernort für alle Fächer
  • wie Buben lesen
  • Klassenlektüren
  • Sachbuchrallye
Beginn mit dem Bilderbuch von Mario Ramos: "Wer ist der Stärkste im ganzen Land?" Es geht um den großen, bösen Wolf und darum, wer ihn zu einem lieben, kleinen Wolf machen kann - ein Muss für Bilderbuchfans.

Splitter:
  • ohne Sprachkompetenz keine Medienkompetenz
  • zitiert Manfred Spitzer: Achtung Bildschirm.
    In den USA gibts einen Fernsehsender BabyFirst, der nur für die 0 - 2jährigen sendet.
    Aber er hat
    Pädagogische Grundsätze,
  • Frage: "Ist dieses Buch schon etwas für mein Kind?"
    Die LeserInnen machen sich ihre eigenen Bilder, Bilder, die noch nicht vorhanden sind, können auch nicht vorgestellt werden. Insofern keine Gefahr bei Gewalt?
  • Lesekompetenz wird zunehmend erwartet >>Maschinen kommunizieren mit uns: Kopierer, Fahrkartenautomaten, Computer...
  • Soziales Umfeld
    Vorbild der Erwachsenen (Eltern & LehrerInnen), Verfügbarkeit von Büchern, viele Anregungen, Kindergarten & Schule
  • Konsequenzen für die Schule
    Leser-Peergroup: bekommtbestimmte Bücher als erste, andere Angebote an alle

Ideen zur Lesemotivation
  • Lesepuzzles für schlechter LeserInnen: Bilderbuch mit etwas mehr Text kopieren, ev. laminieren, dann zum Vorlesen vorbereiten, Bilderbuch wird vorgelesen;
    für bessere LeserInnen: dasselbe mir einer Erzählung - jeder Schüler bekommt einen Teil, liest ihn mehrmals durch, die SchülerInnen müssen aufpassen, wann jeder drankommt.
    (zu beachten: schwierigere Texte ev. zuerst vorlesen; beim Absatz schneiden geht fast nicht, zu schwer, bei direkten Reden aufpassen, am leichtesten: mitten unter dem Satz)
  • Buchtipp für ein Lesepuzzle für die 6.-7.Klassen:
    Heinrich Steinfest: Mein schönstes Hobby aus: Gebrauchsanweisung für Österreich.
  • Märchendomino; auch auf Englisch
  • Klassiker-Domino
  • Balladendomino
Material
Buben
  • Buchtipp:
    Jeff Kinney: Gregs Tagebuch
  • Nach einer Studie von Bettina Hurrelmann haben sich die Medienpräfernezen seit 30 Jahren kaum verändert:
    In der 4. Schulstufe waren vor 30 Jahren
    64% der Mädchen und 50% der Buben sind Leser
    In der 4. Schulstufe sind heute
    50% der Mädchen und 18% der Buben Leser
  • 80% der Kinder mit Lese/Rechtschreibschwäche sind Buben!
Klassenlektüre
  • Jo Nesbo: Dr. Proktors Pupspulver
  • Anthony Horowitz: Ark Angel
  • Dangerous Book for Boys
  • Magnus Myst: Das böse Buch
  • Michael G. Bauer und Ute Mihr: Nennt mich nicht Ismael!
  • John Christopher: Die Wächter
  • Charlotte Kerner: Geboren 1999 (dazu gibts einen guten Film)
  • Andreas Schlüter: 6 1/2 Stunden.
  • Neil Gayman: Das Graveyard Buch
Sachbuchtipp zum Thema Globalisierung
  • Wolfgang Korn: Die Weltreise einer Fleece-Weste

Sonntag, 19. April 2009

Why War

Ich bin beim Surfen auf eine interessante Seite gestoßen (vielleicht unterrichte ich doch wieder einmal Geschichte oder es passt in den Deutschunterricht)
http://www.whywar.at
auch zum Thema Unterrichtsmethoden für die Gruppenarbeit
http://www.whywar.at/methoden_fuer_die_gruppenarbeit

Sie sind auf der Suche nach Informationen, Materialien und Anregungen zum Thema "Krieg und Frieden"?

WhyWar.at ist ein Versuch, die Frage nach dem Krieg, nach seinem Wesen, seinen Ursachen und Folgen, aber auch nach Auswegen und Lösungen sehr umfassend zu beantworten. Neben inhaltlichen Zugängen stellt WhyWar.at auch die Fragen, was Kriege mit uns zu tun haben und welche persönlichen Handlungsperspektiven sich auftun.

Die einzelnen Themen sind so gestaltet, dass die inhaltlichen Seiten mit ausgewählten Beispielen aus verschiedensten aktuellen und vergangenen Kriegen ergänzt werden. Dazu gibt es ausführliche Tipps für die Internet- bzw. die Literatur-Recherche. Viele dieser Inhalte sind durch audiovisuelle Medien und interaktive Spiele bereichert.

Freitag, 17. April 2009

3D Workshop auf der PH

Software
Bryce: Freeware, Landschaften, Texturen
Blender: Freeware, mächtigeres Tool
arthur_schuchter@hotmail.com - einige Tutorials auf Anfrage verfügbar

Installation:
Download:
Bryce
Seriennummer: www.daz3d.com/bryce55
registrieren, dann anmelden -> dann wird eine Seriennummer generiert
Blender
verlangt Python 2.5.2 (ältere Version!!!)

Leider sind die PCs fürs Rendern der Dateien viel zu langsam.

Blender Dokumentation:
http://wiki.blender.org/index.php/Doc:Manual
http://de.wikibooks.org/wiki/Blender_Dokumentation
http://download.blender.org/documentation/html/

Export von Bryce-Strukturen für Blender: DirectX-Format (hat heute funktioniert)

Donnerstag, 9. April 2009

www by commoncraft

Die Firma Commoncraft hat wieder eines ihrer genialen Videos veröffentlicht:

Freitag, 3. April 2009

Motivation

Ein Kollege oder eine Kollegin mit dem Nickname Eagle hat heute einen tollen Kommentar auf die Frage, wie man SchülerInnen motivieren kann im Blog "niemehrschule" geschrieben.
Jedes neue Thema braucht einen motivierenden Einstieg, der die intrensische Motivation auslöst, dem Thema auf der Spur zu bleiben. Schüler sollen wissen, warum sie was tun - das motiviert. Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten kann motivierend sein. Ein häufiger Wechsel der Sozialform - Partnerarbeit, Gruppenarneit, Einzelarbeit, Plenum - motiviert, da neue Situationen stets anregend sind. Ein klarer und gut strukturierter Aufbau motiviert, weil der Schüler / die Schülerin dann stets weiß, in welchem Rahmen sie/ er sich orientieren und Erfolge erzielen kann. Gut aufgebaute Stunden motivieren, weil sie als abgeschlossene Einheit einen Lerneffekt verbuchen. Nicht zuletzt: Eine freundliche und offene Atmosphäre motiviert - nur wo man sich ganz als Mensch angenommen und angekommen sieht, ist man motiviert und offen genug, "mitzumachen".
Besser gehts nicht, oder?

Donnerstag, 2. April 2009

Zotero


Seit November 2008 gibt es eine ausführliche deutsche Beschreibung zu Zotero.

Sonntag, 29. März 2009

Twitter ist kein Chat

Gestern haben wir Twitter für eine Aufgabe des Kommunikationstheorie-Moduls wie einen Chat benutzt - das ist unbefriedigend, weil die Tweets etwas brauchen, bis sie sichtbar werden. Es ist eben ein (Mikro-)Bloggingtool, es funktioniert asynchron.
Was ich daran schätze: jemand schreibt seine (KISS-) Ansicht zu einem Thema, seine Befindlichkeit, seine Gefühle in die Welt - und man muss darauf nicht antworten, normalerweise wird niemand angesprochen, nur manchmal fragt mich jemand etwas direkt. Es sind Tagebucheindrücke, man spart damit keine Zeit, es ist eigentlich eine ganz beschauliche Angelegenheit; man kann diskutieren, aber eben nicht schnell, zum Beispiel antworte ich erst, wenn ich meinen Computer das nächste Mal einschaltete oder auch nicht.
Ich verfolge einige interessante Leute, manchmal posten sie etwas Interessantes, dann gehe ich dem nach oder auch nicht.Ich schätze die Unverbindlichkeit. Nach einem Jahr Twittern gefällt mit, wenn Armin Wolf seine Ankündigungen für die ZIB 2 macht und fragt, was wir von seinen Interviewpartnern wissen wollen, wenn Martin Ebner seine neuesten Präsentationen verlinkt oder wenn Michael Wagner über seine neuen Lehrgänge twittert.

Mittwoch, 25. März 2009

Abenteuer Informatik Teil 2

Buch ausgelesen - ein Sachbuch, für mich so spannend wie ein guter Roman und genau so komfortabel.
In dern Kapiteln fünf bis neun habe ich erfahren, wie Datenkomprimierung genau funktioniert, frischte mein Wissen über Datenvermittlung und das OSI-Schichtenmodell auf, beschäftigte mich mit komlizierteren Algorithmen am Beispiel von Wasserleitungen, mit Datensortierung und dem Rest der Division Modulo. Jetzt weiß ich, wofür er gut ist: Man versucht, Daten möglichst gleichmäßig am Speicherplatz zu verteilen und benötigt dazu ein Sortierkriterium, das Häufungen, so weit es geht, vermeidet.
Anschließend kommt ein Ausflug in die Kryptographie und am Ende wird mit Strom gerechnet.
Das Buch ist für mich persönlich eine Bereicherung; und ich habe eine Idee davon bekommen, wie man die Informatik (nicht die Anwendungsprogramme oder das Internet) den SchülerInnen schmackhaft machen kann.
5 Sterne

Montag, 23. März 2009

A Vision of Students

StudentInnen über ihr Lernen, ihre Ziele, ihre Wünsche - und die Realität.
Von Michael Wesch von der Kansas State University, Oktober 2007 auf Youtube veröffentlicht.

Netbooks für LehrerInnen?


Zuerst:
Ich besitze seit Herbst ein Netbook, den Acer Aspire 110 und ich liebe es! Ich habe mich absichtlich für die günstigste Variante mit Flash-Speicher und Linpus Linux entschieden, weil ich ein keinen zweiten Laptop wollte, sondern ein Gerät, das für die Verwendung von Internet- und/oder Web 2.0-Tools sein sollte. Diese Aufgabe erfüllt mein "Kleiner" voll und ganz. In 15 Sekunden fährt er hoch, in 30 bin ich online (WLAN oder UMTS-Modem).
Ich habe auch schon mit Windows XP experimentiert, aber dann dauert alles zu lang.

Aber:
Ich möchte auf keinen Fall, dass das Netbook mein Hauptarbeitsgerät ist! Der Bildschirm ist einfach zu klein! Tippen kann man zwar ganz gut, aber wenn man die Maus nicht mit hat, ist der Touchscreen manchmal nervig, der Curser tut manchmal nicht ganz genauso, wie man es gerade möchte und die Akkulaufzeit lässt zu wünschen übrig (1,5 - 2 Stunden).

An den folgenden Screenshots sieht man den Arbeitsbereich, der zur Verfügung steht: bitte Bilder anklicken!






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Sonntag, 22. März 2009

Abenteuer Informatik Teil 1


Ich habe ein wirklich tolles Buch entdeckt:
Abenteuer Informatik von Jens Gallenbacher, Didaktiker an der TU Darmstadt.
Ich bin ja nur eine "angelernte" Informatiklehrerin, d.h. ich kenne mich mit Anwenderprogrammen und Webseiten einigermaßen aus, aber mit vielen Grundlagen habe ich mich einfach noch nicht beschäftigt, da sie bei meiner Ausbildung keine Rolle spielten. Und daher meine SchülerInnen auch nicht. Allerdings bin ich neugierig und interessiert und Weiterlernen ist sowieso eine Voraussetzung für dieses Fach.
Wie funktioniert aber ein Computer und vor allem, was steckt hinter den vielfältigen Programmen, die für ihn verfügbar sind? Wie kann unser PC in wenigen Sekunden die kürzeste Strecke von Berlin nach München bestimmen und dabei noch aktuelle Staumeldungen einbeziehen? Wie werden riesige Datenmengen in einem Augenblick sortiert? Woher nehmen die Banken die Gewissheit, dass ohr Portal für Internet-Banking sicher sei?

Fragen dieser Art beantwortet Jens Gallenbacher, indem er auf die Ebenen der Algorithmen führt, und das indem er die LeserInnen am Beispiel einer Straßenkarte die Methoden der Abstraktion und der Gleichformung praktisch ausprobieren lässt, das Ameisen-Prinzip und den Dijkstra-Algorithmus erklärt. Sortierprobleme werden mit Selection-Sort, Bubble-Sort und Tournament-Sort gelöst und wie Wege verglichen. Das Rucksackproblem wird mit dem Füllen einer Schatzkiste angegangen und zu allem gibt es durchdachtes Unterrichtsmaterial, das auch ohne Computer funktioniert. Auch die Geschichte der Informatik kommt kurz vor.
Bisher habe ich vier von zehn Kapiteln durchgearbeitet und bin restlos begeistert. Ich werde mich also sicher noch (mindestens) einmal zu diesem Buch melden.
Ah ja, eine Website und eine CD-Rom gibt es auch.

Teil 2

Samstag, 21. März 2009

vokker

Ich habe heute ein neues Web 2.0-Tool zum Vokabellernen entdeckt und genauer angeschaut - Vokker. Danke an den Informatikserver!
Vokabeln können in unzähligen Sprachkombinationen eingegeben werden, das Üben erfolgt dann nach dem Karteikartenprinzip.
Es gibt drei Phasen:
  • Vokabeln einüben - funktioniert wie Memory
  • Vokabeln durchgehen - wie, wenn ich in einem Buch den Teil abdecke, den ich lernen will
  • Vokabeln abfragen - das Wort muss hingeschrieben werden


Web 2.0 deswegen, weil die Lektionen, die erstellt werden, mit anderen geteilt werden können.
So könnten Schulklassen ihre Vokabeln nach Einheiten oder Themengebieten eingeben - Arbeitsteilung wäre gut - und unter einem vereinbarten Namen finden und üben.

Mittwoch, 18. März 2009

Projektmanagement



Gestern zeigte eine Gruppe bei der Zwischenpräsentation das folgende Bild. Ich kenne es zwar schon seit einigen Jahren, habe ich aber über das Wiedersehen sehr gefreut. Lässt sich sicher einmal verwenden.
Leider konnte ich keine Originalquelle entdecken.

Zwischenpräsentation für die DUK

Gestern Abend fanden die Zwischenpräsentationen mittels Adobe Connect statt. Die Tutoren hatten uns gut vorbereitet. Ich konnte zwar erste bei den letzten Beispielen dazustoßen (unverbindliche Übungen finden am Nachmittag statt), habe aber vernommen, dass alles ziemlich reibungslos funktionierte. Wir haben für die Darstellung unseres Learn 2.0-Projekts Prezi verwendet, was dem Inhalt eindeutig die Show gestohlen hat. Nicht, dass ich glaube, dass er nicht ok gewesen wäre, aber ich habe schon lange den Verdacht, dass eine wirklich tolle Präsentation auch über den Content hinwegtäuschen kann. Zumindest scheint es mir so, wenn ich an den Chat denke.



Wer die Präsentation größer sehen - uns selbst steuern ;-) - will:
http://prezi.com/17717/

Dienstag, 17. März 2009

One Trillion Dollars


http://www.pagetutor.com/trillion/index.html









ZIB 1, 19.3.2003
Hanno Settele, Washington, hat die Größenordnung heute so verglichen: Wenn man zu einer Milliarde Sekunden Haft verurteilt wird, kommt man nach 5 1/2 Tagen frei. Wenn es ich um eine "Billion" (Trillion) handelt, sitzt man 32 1/2 Jahre.

Twitterlinks

Montag, 16. März 2009

Brain Rules

http://brainrules.net/
- muss ich mir unbedingt einmal genauer anschauen.

Brain Rules for Presenters
View more presentations from garr.


Sonntag, 15. März 2009

Wissenschaftliches Arbeiten

Zu dem Buch Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler von Claus Ebster und Lieselotte Stalzer gibt es eine Companion-Webseite der Lehrstuhls für Marketing der Uni Wien.
Dort gibt es acht Video-Tutorials zum Thema, alle zwischen 8 und 10 Minuten lang.
  1. Wie vermeide ich die sieben Todsünden des wissenschaftlichen Schreibstils?
  2. Wie zitiere ich richtig?
  3. Wie suche ich online nach Literatur?
  4. Wie bewerte ich Literaturquellen?
  5. Wie vermeide ich Plagiate?
  6. Aus welchen Teilen besteht meine Arbeit?
  7. Wie setze ich Visualisierungen richtig ein?
  8. Wie präsentiere ich meine Arbeit?

Samstag, 14. März 2009

EtherPad


Eine schnelle Alternative zu den GoogleDocs ist Etherpad. Es ist ein Whiteboard, auf das simultan von mehreren TeilnehmerInnen geschrieben werden kann.
Man muss sich nicht erst anmelden um ein neues "Pad" erstellen zu können, es kann sofort losgelegt werden. Wenn das Pad bereit ist, können weitere BearbeiterInnen eingeladen werden. Wie bei einem Wiki können verschiedene Versionen abgespeichert werden. Über eine schon zu Beginn angegebene URL kann der Text anderen zum Lesen zugänglich gemacht werden und es kann in einem Fenster mit den TeilnehmerInnen gechattet werden.
Was im Moment nicht möglich ist: das Pad wieder löschen.

Der Bericht einer Unterrichtsstunde

Mittwoch, 11. März 2009

Sora-Studie nach Selbsteinschätzung 2000


An der von der Unternehmensberatungsfirma Wentner und Havranek und dem Meinungsforschungsinstitut SORA durchgeführten Erhebung nahmen mit knapp 7.000 Lehrern rund sechs Prozent der österreichischen Pädagogen teil.

Javascript

Heute ist ein Seminartag: Javascript in der PH Salzburg von 9 - 17 Uhr. Wahrscheinlich eine Stunde Mittagspause. Ich hätte heute vier Stunden Unterricht, von 11.55 bis 16,15. Da es um Informatik geht, gibts für mich auch keine Pausen. Wenn die 5. Klasse um 13.40 geht, kommt die 6. nahtlos herein, da sie vorher eine Freistunde gehabt hat. Die 5. betreut heute mein Kollege mit, ich habe Übungsmaterial auf der Lernplattform bereitgestellt, die Kids sollten also zu tun haben.
Elf fortbildungswillige Lehrer und Lehrerinnen, dass fünf Frauen dabei sind, wird anerkennend erwähnt. Wie bringt man Programmieren in unsere Köpfe und wie bringen wir es in die unserer SchülerInnen?
Es geht an wie immer, nur etwas schneller. "Hallo Welt" überspringen wir heute! Erkenntnis:

Die Didaktik des Programmierens ist Fehlersuchen!
Irgendwie hab ich das immer schon gewusst, aber mir noch nie so deutlich gemacht.
Ich bin ja programmiererische Autodidaktin und hatte nie erwartet, das einmal unterrichten zu müssen. Und ich hab immer ein schlechtes Gewissen, nicht gut genug zu sein, diese Materie nicht gut genug erklären zu können, die SchülerInnen zu wenig mitzunehmen. Ich bereite diese Stunden immer penibel vor, damit ja alles funktioniert. Einstweilen klappts ja meistens noch, aber ich bin sicher nicht die beste Lehrerin für diese Materie. Darum der Versuch, mich fortzubilden! Vielleichts wird ja noch einmal was.
Unserem Trainer gehts so, wie auch mir öfter: es gibt immer wieder ein Problem, das neu ist - man kann gar nicht so viele Jahre mit Computern gearbeitet haben. Aber er hat einen guten Ansatz:

Man soll gar nicht damit rechnen, dass ein Programm auf Anhieb funktioniert!

Sonntag, 8. März 2009

QR Code

Der QR Code (QR steht für englisch: quick response = schnelle Antwort) ist ein zweidimensionaler Barcode, der von der japanischen Denso Wave im Jahr 1994 entwickelt wurde. Sie sind das Mittel der Zukunft um Printmedien und andere Objekte der realen Welt mit dem mobilen Internet in unmittelbare Verbindung zu bringen.
Mit einem QR-Generator kann man sie selbst herstellen, wie ich es fur meinen Usernamen gemacht habe.


Samstag, 7. März 2009

Mit Twitter spielen

Twitter ist ein Tool, das viele Menschen immerhin so fasziniert, dass sie es zumindest eine Weile ausprobieren und ihre Antworten auf die Frage What are you doing? ins WWW posten.
Wenn schon so viele Erwachsene damit spielen wollen oder es für einen einfachen, schnellen Informationsfluss benutzen, könnte man es dann nicht auch in der Schule einsetzen? Vielleicht für das kreative Schreiben? Oder Argumente könnten gesammelt werden, eine SMS-Geschichte könnte entstehen.
Wie bei den SMS können auch in Twitter nur 140 Zeichen geschrieben werden - das geht meistens doch leicht und könnte auch SchülerInnen motivieren, denen das Formulieren nicht ganz so leicht fällt.
  • Alltagsgedichte schreiben.
    Die SchülerInnen schreiben Stichwörter zu dem Thema "Mein Alltag" auf. Aus den gesammelten Tweets werden Gedichte zusammengestellt.
  • Reimwörter sammeln
  • Dialoge schreiben
  • Elfchen
  • Ein Schüler oder eine Schülerin schreibt einen Satz über sich und die anderen müssen raten.
  • Eine Gruppengeschichte - allerdings muss eine Reihenfolge ausgehandelt werden.
Für manche dieser Ideen müssen Gruppen eingeteilt werden; entweder legt die Lehrerin oder der Lehrer mehrere Klassenaccounts an oder die Gruppen finden sich, indem sie einen Namen mit dem Rautezeichen (#, Hashtag genannt) kennzeichnet. Über die Twitter-Suche, man findet sie am Ende der Seite, können diese Postings isoliert angezeigt werden.

Ich behaupte nicht, dass man mit Twitter besser arbeiten kann als mit einem Blatt Papier - aber manchmal macht es einfach mehr Spaß! Vielleicht für eine Supplierstunde?

Der Verrat an den Kindern treibt neue Blüten

schreibt Ronald Barazon heute in den Salzburger Nachrichten.
Hier gehts zu seinem Kommentar.

Freitag, 6. März 2009

...ich bin auf der Seite der Schüler....

meinte Bernd Schilcher (Bildungsexperte) und Verfechter der Ganztagsschule.
  1. Ich auch. Ich habe zwei schulpflichtige Kinder.
  2. Und auch auf der Seite der LehrerInnen. Ich bin Lehrerin.
  3. Und auf der Seite der Eltern. Ich bin Mutter.
  1. Ich wünsche mir für meine Kinder die beste Schule. Mit dem 50-Minuten-Unterricht kann es nicht immer getan sein, oft würde das richtige Arbeiten dann erst beginnen. Es wäre auch gut, wenn die LehrerInnen leichter und täglich für die SchülerInnen erreichbar wären, vor allem wenn es um Organisation geht, die nicht direkt mit dem Unterricht zu tun hat. Ich glaube, auch die meisten Kinder hätten gerne eine intensivere Beziehung zu ihren LehrerInnen.
    Was meine beiden nicht wollen: die Ganztagsschule, aber die kennen sie ja auch nicht.
  2. Ich wünsche mir für uns LehrerInnen die beste Schule. Manchmal ist es ganz schön anstrengend zwischen Klassen und Fächern innerhalb weniger Minuten zu switchen. Da ich Deutsch und Informatik unterrichte, verbringe ich relativ viel Zeit in der Schule. Deutsch ist immer vormittags, Informatik (vor allem die Wahlpflichtfächer und die unverbindlichen Übungen) immer nachmittags. Ich brauche die "Freistunden" dazwischen, um zu gewährleisten, dass in meinem Computerraum immer alles funktioniert und dass meine vorbereiteten Dateien, mit denen meine SchülerInnen lernen und arbeiten sollen, auch im System vorhanden sind.
    Korrekturen und Vorbereitungen für Deutsch mache ich zu Hause und stelle meinem Arbeitgeber - zumindest teilweise - einen Arbeitsplatz und einen PC, die ich beide nicht bei der Steuer absetzen kann, zur Verfügung. Vorteil dabei: ich kann arbeiten, wann ich will - auch um Mitternacht ind am Sonntag ;-).
    Seit meine Kinder am Nachmittag auf sich selbst aufpassen können, erscheint mir ein Arbeitsplatz in der Schule immer verlockender, denn das, was am LehrerInnenSein so richtig schön ist, ist die Arbeit mit den Kindern!
  3. Nahtloser Übergang: "seit meine Kinder auf sich selbst aufpassen können" - war gar nicht so einfach, die Zeit zwischen 13.00 und 15.00, wenn ich wusste, die zwei sind schon daheim - und ich noch nicht! Danke, dass es damals schon Handys gab. Danke für die Nachbarin, die im Notfall bereitgestanden hätte. Danke Kinder, dass ihr nichts angestellt habt. Dauernd schlechtes Gewissen, und so schnell nach Hause, wie es ging!
    Wär schön gewesen, wenn wir gemeinsam ausgehabt hätten!

Mittwoch, 4. März 2009

eh schon wurscht ....

LehrerÍnnen sind sehr verärgert über die Art, wie sie von ihrer Arbeitgeberin dargestellt werden. Elternvertreter (ich habe im Fernsehen nur Männer gesehen!) sind verärgert über die LehrerInnen. Und die Unterichtsministerin ....
Tatsache ist, dass ich den Reformplänen nicht traue. Wie haben immer noch 30 SchülerInnen pro Klasse, die Teilungen in Englisch, die früher bestanden haben und 15 bis 16 Kinder pro Gruppe ermöglichten, sind jetzt so, dass 25 in jeder Gruppe sind und die, die überbleiben, werden zu einer Restgruppe zusammengefasst. So werden SchülerInnen aus fünf Klassen zusammengemixt.
Ist das besser?
Tatsache ist, dass wir LehrerInnen aus dieser Situation sowieso nicht mehr gut herauskommen können, egal wie kooperativ wir sind. Wenn wir die zwei geforderten Stunden mehr halten, werden wir immer noch die bleiben, die am Vormittag Recht und am Nachmittag frei haben. Im anderen Fall ist das auch nicht anders. Warum also sollten wir Maßnahmen zustimmen, von denen wir nicht überzeugt sind?
Und Kinder haben wir selber auch, denen wir eine Bildungsreform wünschen, und die wir auch in unseren anderen SchülerInnen sehen!

Montag, 2. März 2009

Einstiege zum Theaterspielen

Methode: Text von Inhalt loslösen und auf die Situation beschränken
(Lautmalerei von ORFF-StudentInnen)
ong, dong, dreoka,
lembo, lembo seoka.
Seoka di tschipperie,
tschipperie di kolibri.
Welche Szenen könnte man spielen?
Heiratsantrag, Liebesgeflüster, Zahnarzt, Fußballreporter, Achterbahn, Sprachenunterricht, Streit, zwei Kleinkinder, Beichtstuhl, ....
(kann wie ein Hörspiel aufgeführt werden, hinter einer Wand)

oder
"Der Pfarrer von Pfaffingen hats Kappl verlorn ...
- und der/die ......... hats gfundn."
"Was i?"
"Ja, du!"
"I net!"
"Wer dann?"
"Der/die ......... !"

Möglichkeiten:
in Situationen packen, Genres (-> Western, Heimatdrama, Liebesschnulze, griechische Tragödie, Rap, Oper, Lehrer-Schüler ...)

Sonntag, 1. März 2009

Gewerkschaft

Also gestern habe ich an einer Tagung der Österreichischen LehrerInneninitiative teilgenommen. Auf ihrer Website stellen sie sich so dar:

ÖLI-UG ist ...

  • eine parteiunabhängige Berufsvereinigung von Lehrer/innen
  • in den Gremien der Personalvertretung und
    der Gewerkschaft vertreten.

ÖLI-UG bietet...

  • Informationen für alle LehrerInnen und PersonalvertreterInnen
  • mit der Zeitung "Kreidekreis",
  • mit Veranstaltungen und Seminaren.

ÖLI-UG setzt sich auseinander ...

  • mit der Demokratisierung des Schullebens
  • mit Fragen des Bildungswesens und
  • mit pädagogischen Fragestellungen

Ich hätte ja gerne life bei der Veranstaltung mitgebloggt, aber leider verhindern die dicken Mauern und das Gewölbe des alten Bauernhofs, in dem getagt wird, die Verbindung zu jedem Netz. Wenn ich bei der Türe hinausgehe, klappt es wieder, drinnen geht gar nix, auch kein Handy. Ideal, wenn man ohne Störungen arbeiten will.

Dass ich bei den Oelis schnuppern werde, habe ich schon Mitte Jänner beschlossen, die neuen Forderungen an die LehrerInnen lassen den Termin besonders passend scheinen. MeineStimmung ist zwar etwas gesetzter als am Donnerstag in der Schule, aber die Empörung ist immer noch groß. Gut, dass überlegt wird, wie man unsere Position an die Menschen bringen könnte.

Ca. 25 Leute sind anwesend und beteiligen sich an den Diskussionen. Alles sehr sachlich und basisdemokratisch.
Dann geht es darum den KollegInnen Argumente für die Dienststellenversammlungen zu liefern und eventuell ein Flugblatt aufzulegen.

Das Ergebnis:

ÖLI-UG fordert von GÖD: STREIK – aber diesmal in ECHT!

Außerdem erfahre ich: Der Chefverhandler der Ministerin Schmidt bei den Budgetverhandlungen ein Sektionschef namens Stelzmüller sein soll. Er gehört der ÖVP an!


Freitag, 27. Februar 2009

Lehrerin sein ...

... ist für mich seit ein paar Tagen nicht so einfach.
Ich mag meine Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen richtig gerne und eines meiner Hobbies ist es, meine Unterrichtsmethoden und Inhalte dauernd zu optimieren. Ich besuche so viele Fortbildungen, wie es meine Zeit erlaubt, und studiere seit einem Jahr berufsbegleitend an der Donau-Universität Krems. Der Lehrgang trägt den schönen Titel eEducation und hat Didaktik, Medien, Technologien, Psychologie, Wissenschaftstheorie und die Umsetzung für den Unterricht zum Inhalt.
In meinen Klassen stehe ich 18 Stunden in der Woche, da eines meiner Fächer Informatik ist, lerne ich laufend dazu, um aktuell zu bleiben.
Ich bekenne mich dazu, dass mir das Ganze auch Spaß macht und kann und will die Stunden nicht zusammenzählen, die ich in der Woche - auch in den Ferien - damit verbringe.
Nun ja. Seit vorgestern, Mittwoch, den 25. Februar, ist mein Selbstbild nicht mehr das gleiche. Offensichtlich reicht es nicht engagiert und motiviert zu sein und gute Arbeit zu leisten, ich muss ab Herbst zwei Stunden mehr in Klassen verbringen und meine Vorbereitungszeit effektiver gestalten, meint die Unterrichtministerin. Und diese ihre Entscheidung teilt sie den Medien mit, über die ich es erfahren habe. Klar meint sie nicht mich persönlich, aber ich wusste bisher nicht, wie wenig meine Arbeit (und die meiner vielen KollegInnen) wertgeschätzt wird. Das Lehrerbild wird ja schon seit Jahren immer weiter demontiert, aber die jetzige Ministerin schien bisher da zumindest neutral. Und trotzdem fühle ich mich jetzt in keiner Weise mehr wertgeschätzt, demotiviert und bin deswegen verärgert - das passt nicht zu meinen Vorstellungen, wie Leben und Arbeit stattfinden soll.
Über alles kann diskutiert werden, aber in einer sogenannten Demokratie sollten Entscheidungen, die die Arbeitswelt so vieler Menschen betreffen, nicht in dieser herablassenden Art und Weise kommuniziert werden. Das ist ein Vorwurf, den ich Claudia Schmied mache.
Am Donnerstag war ich wieder bei meinen SchülerInnen im Klassenzimmer: Das entschädigt für vieles!