Freitag, 29. Mai 2009

Mobbing

"Let's Fight It Together" ist ein preisgekrönter Film, der von Childnet für das Ministerium für Kinder, Schulen und Familien in Großbritannien produziert wurde. Er soll helfen, Jugendliche für die Kränkungen und den Schaden zu sensibilisieren, die durch Cyber-Mobbing veursacht werden können.
via e-Learning Blog via digizen.org

Und auch von der EU gibts etwas: "Stop Cyber-Mobbing"

Freitag, 22. Mai 2009

Was ist eine Forschungsfrage?

Die reflexmäßige Frage an die Wikipedia ergibt:

Eine Forschungsfrage wird zu einem bestimmten Zeitpunkt und in Bezug auf einen bestimmten Stand der Forschung gestellt. Sie bildet oftmals den Beginn eines wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses, manchmal kann sie aber auch erst im Zuge eines Vorhabens gestellt bzw. präzisiert werden. Eine Forschungsfrage verschwindet im Idealfall, wenn die Untersuchung beendet ist, d.h. die Frage gilt als beantwortet - solange das Ergebnis nicht widerlegt wird.

Struktur einer Forschungsfrage

  1. sie geht von existierendem Wissen aus: Sie bezieht sich auf eine Theorie, indem sie deren Begriffe benutzt und etwas fragt, was durch diese Theorie (die konzentrierte Ergebnisse anderer Untersuchungen beinhaltet) nicht beantwortet wird. Sie enthält damit auch den Geltungsbereich der Antwort,
  2. ihre Beantwortung ermöglicht es, existierendem Wissen etwas hinzuzufügen,
  3. sie fragt nach einem Zusammenhang (alle Theorie ist Wissen über den Zusammenhang zwischen Bedingungen, Verlauf und Wirkungen von Prozessen in Natur oder Gesellschaft),
  4. sie fragt nach einem allgemeinen Zusammenhang, bezieht sich also nicht nur [auf] den Verlauf eines einzelnen konkreten Prozesses, sondern auf eine Klasse bzw. einen Typ von Prozessen.

Nur wenn alle vier dieser Punkte in einer Fragestellung ausformuliert sind, handelt es sich um eine Forschungsfrage.

Als Checkfrage dafür, ob es sich um eine Forschungsfrage handelt, empfehlen Gläser/Laudel, zu prüfen, ob die Antwort für andere wissenschaftlich Arbeitende interessant wäre und warum. Die Antwort auf eine Forschungsfrage muss also so allgemein sein, dass zumindest einige Aspekte anderer Untersuchungsgegenstände berührt werden.

Karmasin/Ribnig beschreiben Forschungsfragen konkret in: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten (S 21 - 24).

Gute Fragen:

  • Fragestellung als Leitdifferenz = die Unterscheidung von ähnlichen, bereits geschriebenen Arbeiten soll gewährleistet sein. (nicht relevat für diese Arbeit!)
  • Die Frage soll als "W-Frage" formuliert sein.

Meine erste Formulierung war:

Das bestehende Schulsystem passt nicht mehr zu den StudentInnen und SchülerInnen, die wir gegenwärtig unterrichten. Stimmt das?

Neuer Versuch:

Warum passt das bestehende Schulsystem lt Prensky nicht mehr zu den aktuellen SchülerInnen und StudentInnen? - mal sehen.

Schlechte Fragen:

  • Unrichtige Vorannahme
  • Die Frage ist in sich widersprüchlich
  • Scheinfrage (verkleidete Behauptung)
  • So unklar, dass es keine Antwort gibt
  • Verwendung unsinniger Worte/Konzepte
  • Beeinflussende, tendenziöse Frage

Grundtypen wissenschaftlicher Forschungsfragen

  1. Beschreibung: Was ist der Fall?
  2. Erklärung: Warum ist das der Fall?
  3. Prognose: Wie wird etwas künftig aussehen? Welcher Veränderungen werden eintreten?
  4. Gestaltung: Welche Maßnahmen sind geeignet, um ein bestimmtes Ziel zu ereichen?
  5. Kritik/Bewertung: Wie ist ein bestimmter Zustand vor dem Hintergrund explizit genannter Kriterien zu bewerten?
Seminararbeiten (und Diplomarbeiten) beantworten Forschungsfragen aus den Bereichen Beschreibung und Erklärung.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Visionen - mir gefallen sie



Microsoft Office Labs Vision 2019
mit besserer Qualität via http://www.industryltd.com/blog/?p=288

Erfahren habe ich davon durch das Twitter-Universum > @mebner > @scheppler

Dienstag, 12. Mai 2009

Henry Jenkins über Star Trek

Henry Jenkins schreibt in seinem Blog über Five Ways to Start a Conversation About the New Star Trek Film
über Erziehung und Lernen auf dem Planeten Vulkan, die Rolle von Lt. Uhura, Kirks eigenartig rasanten Aufstieg zum Captain, die Art, wie über die subtile Bezeihung von Sarek und Amanda hinweggegangen wird, Spocks Darstellung und den Status des neuen Films in der langen Star-Trek-Geschichte.

Sonntag, 10. Mai 2009

STAR TREK



Endlich wieder etwas Neues aus dem Startrek-Universum!
Kinderzeiten werden wach, als am Ende von die Kennmelodie der Serie "Raumschiff Enterprise" aus den 60-igern ertönt. Die Enterprise ist wieder ein stolzes Schiff, nicht immer wieder beschädigt und zerstört in unzähligen Schlachten. Captain Kirk absolviert seine legendäre Variante des Kobayashi-Mahru-Tests, er ist der einzige Sternenflottenoffizier, dem das jemals gelingt. Der Vulkanier Spock hat Gefühle und scheint sogar verliebt - in Lt. Uhura! Tolle Effekte, eine Handlung und Gegner, die bekannt vorkommen (wieder einmal die Romulaner!), Verweise auf Altbekanntes, ein Schuss Selbstironie - die Ingredienzien, die für Trekkies allemal funktionieren.
Und am Ende: Einfach nur ein schönes Gefühl.
Der Weltraum - unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.




Avatar



Seit ich eine digitale Identität habe, begleitet mich ein kleiner Teufel als Avatar. Beelzebub, einer der Helden aus dem Manga Sandland von Akira Toryama. Anfangs war ich sehr vorsichtig und wollte ich meine persönlichen Daten nicht veröffentlichen und Beelze fiel mir ganz spontan ein, als ich ein Bild von mir auf verschiedene Plattformen hochladen sollte. Außerdem passte die japanische Mangafigur zu meinem Internetnamen juhodo, der sich aus meinem Nach- und meinem Vornamen zusammensetzt.
Mittlerweile wissen einige Leute, wer juhudo ist und ich wurde wegen meines Avatars gefragt. Was hat auch so ein kleiner, pinkfarbener, verdrossen dasitzender Teufel mit einer 47-jährigen Frau zu tun? (Das zu schreiben, ist mir jetzt nicht ganz leichtgefallen ;-) .)
Um dem auf die Spur zu kommen, habe ich heute Sandland wieder einmal gelesen.


Also: Beelzebub ist ein Dämon, in unserer Kultür entspräche er eher einem Kobold. Aner sein Vater ist Satan, also ist er der Prinz der Hölle und darf tun und lassen, was er will, fast. Er spielt mit seinen Freunden Gameboy, wenn er nicht gerade einen Wassertransport überfällt und ist bereit für eine Playstation sogar auf eine unmögliche Queste zu gehen. Allerdings muss er da schon noch seinen Vater - der sich gerade mit Goethes Faust fortbildet - um Erlaubnis bitten.

Was so einen Dämon ausmacht, beschreibt er dann voller Stolz dem Menschen, dem er helfen soll:
"Zum Beispiel gestern, da bn ich bis spät in die Nacht aufgeblieben und ohne Zähneputzen ins Bett gegangen.
Und heute hab ich verschlafen, wieder nicht Zähne geputzt und einen Wassertransport überfallen.
Getötet hab ich noch nie, aber dafür Schlägereien angetzettelt."
"Wir sind halt richtig böse Dämonen!"



Die Menschen kann man mit den Dämonen nicht vergleichen: Aber auch Sheriff Roa, der in seinem füheren Leben ein General war, der als Befehlsempfänger großes Unheil verursacht hat, lernt dazu und die Gruppe kann ihre Aufgabe erfüllen. Einal gibt es eine Stelle, wie in Der Mann mit der eisernen Maske: junge Soldaten bringen es nicht über sich, auf den legendären Veteranen zu schießen. Sowas gefällt mir.

Zurück zum Thema: Beelze ist tapfer, naiv, hat Dämonenkräfte, ist beinahe unsterblich (nur Weihwasser verträgt er nicht) und geht seinen Weg drauflos. Außerdem ist er medienaffin, großzügig, hilfbreit und mag die anderen Wesen, die in Sandland leben. Er lernt gern Neues (Auto und Panzer fahren), gehört nicht zum Establishment, spielt anderen gern Streiche, ist aber nicht bösartig. Ah ja, und er ist 2500 Jahre alt - ich werde, glaub ich, noch eine Weile mit ihm leben.

Samstag, 9. Mai 2009

Shinobi - Basilisk

Einmal wieder ins Fernsehprogramm geschaut - Hidalgo oder Shinobi. Japanischer Film mit guter Cinema-Kritik. Nach den ersten zwei Minuten kam mir die Geschichte bekannt vor: in meiner Manga.Sammlung befinden sich seit ein paar Jahren 5 Bände einer Mini-Serie namens Basilisk, die ich spannend finde. Einerseits Romeo und Julia (hier: Gennosuke und Oboro), andererseits Politik: in eine friedliche Zeit passen keine seit Generationen angezüchteten Ninjafähigkeiten mehr, diesen Menschen müssen verschwinden. Die Anführer der Clans erhalten vom Shogun den Auftrag, ihre besten Kriegerinnen und Krieger zu benennen, die dann gegeneinander kämpfen sollen. Oboro und Gennosuke stehen auch auf diesen Listen...

Im Manga werden die Ninjas entweder besonders schon oder besonders hässlich dargestellt. Faszinierend.


Kreidetafeln kreativ



via lehrerfreund
von Carlos Villela

Mittwoch, 6. Mai 2009

DVOLVER

Nicht, dass das jetzt gut wäre: aber ich vielleicht haben meine SchülerInnen einmal Spaß an meinem ersten Versuch mit dvolver ;.)

Dienstag, 5. Mai 2009

Edumedia 09: Kreativität und Innovationskompetenz im digitalen Netz - Tag 2

Programm Tag 2

Web 2.0: Ein Raum für kreatives Lernen? Praktische WErkzeuge für ein Zukunftsthema.
Michael Luther (CreaJour, Innovationscoach, ...)
Peter Tandler (Fraunhofer Institut)

Kreativsein 1:
Blatt Papier:
  • 2x falten, so schnell wie möglich Namen schreiben - mit der linken Hand
  • Blatt umdrehen, auf die Stirn legen, den Namen mit der rechten Hand richtig schreiben;
  • entweder ist die rechte, linke oder das ganze Gehirn im Einsatz ;-)
Splitter:
  • EU: Create 2009 - Jahr der Kreativität und Innovation - für mich war das völlig neu!!! Wieso wird das nicht kommuniziert?
  • Gruppierung: Ideenaktivisten (creajour?)
  • Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig!" Spannendes Zitat!

Thema: angewandte Kreativität - Schlüsselkompetenz - Kreativität 2.0

  • Ideas 247
  • Alle menschen sind kreativ, den meistens mangelt es nur an Methode
  • es geht um problemlösende, absichtliche Kreativität

Tools zum Thema Web/Creativity 2.0 (Kreativität 2.0 im Web 2.0)
-> Lösungskompetenz: Grafik Prüfungsaufgaben
  • 4321 - Schritte des kreativen Prozesses
  • Forum des Jahr der Kreativität - Gedankenaustausch bei XING; Bitte teilnhemen
  • Rapid-eLearning: Wissen erwerben und überprüfen
  • Idealog: Wie steuert man Ideenprozesse?
  • CreaJour: Periodensystem kreativer Arbeitstechniken
  • CreaPedia: www.creapedia.com
  • MEKI: kreative Methodendatenbank
  • Methodenfinder: Auswahltool für Kreativtechniken
  • IPC-Profiler: Wie erkennt man seine Denk-Präferenzen:www.vibss.de

Peter Tandler (Fraunhofer Institut)
www.teambits.de

Digitale Moderation von Workshops
for 5 - 500 TeilnehmerInnen
tolles Brainstorming-Tool für viele TeilnehmerInnen

Session 1-3

Web 2.0-Werkzeuge im Lichte eine humanistischen Perspektive von Kreativität (Renate Motschnig, Uni Wien)
Vorbedingungen für die kreative Nutzung von Tools:
  • Leute entwickeln sich weiter, wenn sie wahrgenommen werden und wenn sie eine herausfordernde Umgebung vorfinden
  • Das Web ist das mächtigste Werkzeug dafür - man kann sich die Leute aussuchen, die die eigenen Interessen teilen
  • Der humanistische Ansatz + Webtools sind besonders kreativ
A Theory of Personality and Behavior (Carl Rogers, 1951)
Der Organismus reagiert als organisiertes Ganzes (Wissen, Fertigkeiten,, Haltungen..)
Begriff: "signifikantes Lernen"

Wirklich eine alte Theorie: nicht, dass ich was dagegen habe, aber zumindest wenn man den Vortrag hört, denkt man sich: "Eh klar!"

Ein Tweet während der Präsentation: "i want tools. give me tools. wanna play!!!" - Ganz dieser Meining.


EU-Projekt ID-Space
Werkzeuge für verteilte, gemeinschaftliche Produktinnovationen


Ziele:
  • Kreativitätsprozesse sollen erfasst, dokumentiert, archiviert und wieder zugänglich gemacht werden.
  • Innovation transformiert existierendes Wissen oder kreiert neues.
  • Innovatives Denken:
    Vorhandenes wird auf kreative Weise angewendet, bringt mich weiter; angstfreier Schritt nach vorne
Kollaborative Strategien (Jigsaw...)

Ziel der Plattform
In einer kollaborativen Umgebung lernen innovativ zu sein.
Skype, Mindmaps

Techniken
CSCL-Strategien (Pyramide)
Jigsaw
Six Hats
Creativity Matrix Tool

IdSpace Environment: Vorstellung von Modell und Architecture - Präsentation nicht so spannend, Plattform schon



Kreativer Einsatz von PC-Games im Unterricht
>>>Präsentation
Sonja Gabriel, BHAK/BH/Laa/Thaya


Fail early, fail often: Spielkultur, Web 2.0 und erfolgreiche Lernumgebungen >>>>Präsentation
Marek Buzinkay (Leeds Metropolitan University, UK )

Nach Paul Gee:
successful play follows 4-step process: probing the environment, forming a hypothesis, reprobing the effects, evaluating the effects
Frage: Wie lassen sich die Interessen der Kinder und Jugendlichen an Computerspielen aufs Lernen anwenden?

Wie wird Twitter während Konferenzen genutzt? >>> Präsentation
Martin Ebner (TU Graz)

Da musste ich natürlich hin!


Storytelling-Unterstützung in Video- und Slidesharing Plattformen
Jana Herwig (Uni Wien)

Spannend: Können Videoplattformen Storystelling unterstützen?
z. B. Minimal Narratives sollten umgesetzt werden!

>>> ihre Folien













Zukunftswerkstatt Bibliothek WEb 2.0: Kultur und Bildung gehen spielen - Spielen sie mit!

Jin TAn (Staatsbibliothek Berlin)

Zukunftswerkstatt: neue Wege in der Kultur- und Wissensvermittlung
Ziel: Verwirklichung der Kultur- und Wissengesellschaft von allen für alle - Vernetzung der Akteure

Bibliotheken im Wandel
  • Ort:
    Idea Store=neues Konzept (eher Gemeindezentrum), Computerspielen, Kaffee trinken, Playstation
  • digital:
    Wissensexplosion: Bibliotheken sollen mit ihrem Produkt zu den Leuten und diese können sich dann miteinander vernetzen.
Bibliotheken haben Standards. Wir wissen wie wir ein Buch aufbreiten, aber wie geht das mit einem Blog?

Meine Frage: Soll alles Wissen verwalten überhaupt eine Aufgabe der Bibliotheken sein?

Handyromane -Made in Europe >>>Präsentation
Oliver Bendel (Autor, Wissenschafter St. Gallen, Wirtschaftsinformatiker)

Setzen auf vorhandene Geräte, keine eBooks.
Film des ZDF: "Es geht um neue, schöne Sachen!"
Romane am Handy lesen!
  • In Japan und China stark vertreten, Millionen von Lesern.
  • Können auch auf dem Handy geschrieben werden.
  • Werden unterwegs gelesen, Java-Anwendungen (BlackBetty: Benutzer, Lesezeichen, Vertrieb durch Herunterladen wie bei Klingeltönen mittels Telefonnummer)
  • Handyromane sind ein neues Genre, keine Form von eBooks: prägnante Sprache, kurze Sätze, reduzierte Dialoge.
    Erweitert durch Links, Bilder, ASCII-Art, Emoticons, Grafiken-
  • Referent ist einer der wenigen deutschsprachigen Handyromane.
  • Ziel: anspruchsvolle Groschenromane
  • Vermarktung wichtig:
    Mittel: unvergesslicher Name: Lucy Luder,reale Organisationen und Personen können sich auch in den Roman durch symbolische oder reale Beiträge einkaufen?!
  • Product Placement: z.B. Verweis auf eigene Romane

Montag, 4. Mai 2009

Slideshare Karaoke

Jemand die Päsentation von jemand anderem vorstellen auf möglichst kreative Art und Weise.

Edumedia 09: Kreativität und Innovationskompetenz im digitalen Netz - Tag 1

Programm Tag 1.

Workshop: Nutzung von Schwarmkreativität und Medien/ Web 2.0 Services zur Erstellung komplexer Lerninhalte

Leiter: Andreas Hofer

Los gehts mit Netzwerkstörungen, die sich leider über den ganzen Zeitraum nicht beheben lassen. Dadurch kann nur ein Teil des Contents gezeigt werden - aber es gibt viele Links zum Weiterschauen.

Keynotes
Historie und Entwicklung der Kreatvität

Michael Match Luther

Innovation als verteilter, kollaborativer Prozess der Wissengenerierung

Markus F. Peschl (Uni Wien)
Peter Sloep (Fernuniversität der Niederlande)

"Coolhunting" und "Coolfarming" durch Schwarmkreativität
Peter Gloor (MIT, Center for Collective Intelligence, USA)
Faszinierender Vortrag, wie "the Wisdom of Crowds" messbar gemacht und interpretiert werden kann - mit dem Tool CONDOR.
Und dass der Open Source-Gedanke nicht unbedingt etwas mit dem Internet zu tun hat. Auch Benjamin Franklin war schon von der Idee überzeugt.
Der ORF hat eine Sendung "Digital leben heute" diesem Thema gewidmet und einen Mitschnitt in diesem Podcast veröffentlicht.
digital-leben-05052009

Video zum Vortrag von Peter Sloep (schlechte Qualität)
ORF

Sonntag, 3. Mai 2009

PLE - Diagramme massenhaft

In dem Wiki von EdTechPost habe ich eine außerordenlich große Anzahl von Diagrammen von Leslie Scott zum Thema PLE und eLearning gefunden. Es wurde im Juni 2008 gestartet, also hoffentlich alles aktuell - da werde ich mich durcharbeiten müssen ;-).

PLE - Slides von Stephen Downes

MasterThesis - the First

Seit einigen Wochen muss ich mich mit dem Thema auseinandersetzen, dass ich noch kein Thema für eine Masterthesis habe, die ich im Rahmen des Lehrgangs eEducation2 an der DUK Krems zu schreiben haben werde, sondern nur eine undifferenzierte Idee, von der ich nicht wusste, ob ich sie weitervefolgen sollte. Die Projektarbeit (Zeitrahmen von 300 Stunden), die wir gestern abgeschlossen haben, hat mein Zeitbudget seit Februar bis zum letzten ausgeschöpft, daher wollte ich aber so bald wie möglich mit dem Einlesen anfangen.
Also bin ich sehr froh, dass ich heute die Möglichkeit hatte, mit dem Lehrgangsleiter Klaus Himpsl zu sprechen, und ihm ein paar unklare Ideen meinerseits zu unterbreiten.

Seit 2002(?) probiere ich herum, welche Tools SchülerInnen beim Organisieren ihres Lernen helfen könnte.
Konkretes erstes Beispiel: Den Mädchen meiner damals 6. und 7. Deutschklassen richtete ich ein Weblog ein. Ich las ein Buch darüber [Don Alphonso, Kai Pahl: Blogs!: Text und Form im Internet, .....], das gerade in der Buchhandlung stand und registrierte je einen Account pro Klasse bei blog.de. Meine Vorschläge für beide Klassen waren, die Blogs auch wirklich als Tagebücher zu benutzen, für das was gerade so passiert war, LehrerInnen-Zitate für die Maturazeitung und was sonst noch, weiß ich nicht mehr. Jede Schülerin sollte einmal im Monat an dem Kalendertag, der ihrer Katalognummer entsprach, etwas schreiben. Naja, und dann setzte ich die Blogs in freier Wildbahn aus und sah nur ganz selten nach, was sie damit machten.
Was passiert ist:
  • Die 6. Klasse stellte hauptsächlich Lernmaterial hinein, Zusammenfassungen für Tests und Prüfungen inklusive der Dankbarkeitsbekundungen der weniger Fleißigen.
  • Für die 7. Klasse wurde es ein Forum für Verabredungen, nachdem er als Informationsmedium für die Eltern während einer Amerikareise ausgedient hatte.
Die letzten Mädchen maturierten vor zwei Jahren , und die Blogs scheinen wegen vermutlicher Inaktivität ins Datennirvana entschwunden zu sein. Zumindest konnte ich sie nicht mehr finden. Einige haben eigene Blogs angemeldet, manchmal gibts neuen Input.

Ok, zum Thema zurück: nicht neu, aber für mich spannend: Persönliche Lernumgebung, selbstorganisiertes Lernen, digitale Medien: damit werde ich mich in der nächsten Zeit beschäftigen, aus diesem Umfeld wird das Thema meiner MasterThesis (hoffentlich!) kommen. Und ich kann anfangen zu recherchieren.