Also bin ich sehr froh, dass ich heute die Möglichkeit hatte, mit dem Lehrgangsleiter Klaus Himpsl zu sprechen, und ihm ein paar unklare Ideen meinerseits zu unterbreiten.
Seit 2002(?) probiere ich herum, welche Tools SchülerInnen beim Organisieren ihres Lernen helfen könnte.
Konkretes erstes Beispiel: Den Mädchen meiner damals 6. und 7. Deutschklassen richtete ich ein Weblog ein. Ich las ein Buch darüber [Don Alphonso, Kai Pahl: Blogs!: Text und Form im Internet, .....], das gerade in der Buchhandlung stand und registrierte je einen Account pro Klasse bei blog.de. Meine Vorschläge für beide Klassen waren, die Blogs auch wirklich als Tagebücher zu benutzen, für das was gerade so passiert war, LehrerInnen-Zitate für die Maturazeitung und was sonst noch, weiß ich nicht mehr. Jede Schülerin sollte einmal im Monat an dem Kalendertag, der ihrer Katalognummer entsprach, etwas schreiben. Naja, und dann setzte ich die Blogs in freier Wildbahn aus und sah nur ganz selten nach, was sie damit machten.
Was passiert ist:
- Die 6. Klasse stellte hauptsächlich Lernmaterial hinein, Zusammenfassungen für Tests und Prüfungen inklusive der Dankbarkeitsbekundungen der weniger Fleißigen.
- Für die 7. Klasse wurde es ein Forum für Verabredungen, nachdem er als Informationsmedium für die Eltern während einer Amerikareise ausgedient hatte.
Ok, zum Thema zurück: nicht neu, aber für mich spannend: Persönliche Lernumgebung, selbstorganisiertes Lernen, digitale Medien: damit werde ich mich in der nächsten Zeit beschäftigen, aus diesem Umfeld wird das Thema meiner MasterThesis (hoffentlich!) kommen. Und ich kann anfangen zu recherchieren.
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